Die Isopathie ist dem Prinzip der Homöopathie sehr ähnlich, das Heilmittel liegt auch hier in potenzierter Form vor. In der Isopathie wird genau aus dem Krankheiterreger, der für das Entstehen eines Krankheitsbildes verantwortlich ist, das Heilmittel hergestellt. Um das volle Wirkungsspektrum der isopathischen Medikamente gewährleisten zu können, ist es von grundlegender Bedeutung den Säure- und Basenhaushalt des Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bekommen.
Isopathie ist eine Behandlungsform, bei welcher die Krankheitserreger selbst zum Heilmittel verarbeitet werden. Während bei der Homöopathie ein ähnlicher Stoff zur Heilung verwendet wird, ist es
bei der Isopathie also genau jener, der die Krankheit ausgelöst hat. Günther Enderlein (1872 bis 1968) fand zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Rahmen seiner Forschungen heraus, dass es im Körper
eine Symbiose von Mikroorganismen gibt. Er hatte bewegliche Kleinstlebewesen entdeckt, die mit höher organisierten Bakterien ungewöhnliche Verbindungen eingegangen waren. Diese Mikroorganismen
sind sehr anpassungsfähig und können sich so auf ganz unterschiedliche Art entwickeln, zum „Freund“ oder zum „Feind“ des Körpers werden, was unter anderem von der Ernährung abhängig ist. Auch
können der Mangel an Spurenelementen, Infektionen, Übersäuerung, schlechte physische Verfassung und negative Umweltbedingungen (Noxen) zur jeweiligen Veränderung führen. Auf Grund dieser
Wandlungsfähigkeit besteht die Möglichkeit einzugreifen und so den Feind zum Freund zu machen.
Der kranke Organismus ist nicht mehr in der Lage die „mutierten“ Formen unschädlich zu machen, hier verordnet der Arzt dem Patienten die Medikamente, welche die Erregerurformen enthalten. Als
Grundlage für diese Medikamente werden Eiter, Hormone sowie Eigenblut verwendet. Parallel zur Einnahme der Arznei wird bei der Isopathie an der Aufrechterhaltung des natürlichen Körpermilieus
gearbeitet. So muss der Säuren-Basen-Haushalt ausgeglichen werden, unabdingbar ist außerdem eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse und wenig tierischem Eiweiß. Ist das Milieu nicht in
Ordnung, so können sich Viren, Bakterien sowie Pilze ausbreiten und entwickeln. Eine Milieutherapie ist nun die grundlegende Voraussetzung. Dabei sind die Viren, Bakterien oder Pilze von
krankmachenden zu nicht krankmachenden Mikroorganismen umzuwandeln. Diese Therapie wird vor allem bei chronischen Infektionen eingesetzt sowie zur Milieutherapie im Darm.
schmerzfreie, tiefgreifende Wirkung durch medikamentöse Applikation
Geeignet für Patienten mit Erkrankungen jeglicher Art